Sport-Motivation: 7 Tipps, die garantiert helfen

Warum Sport wichtig für deine körperliche und mentale Gesundheit ist

Sport ist gesund. Dies hört und lies man oft. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Warum ist Bewegung wichtig? Und wie kann ich mich für Sport motivieren?

Auch ich hatte zwar immer das vage Wissen, dass Sport gesund ist. Aber so richtig intensiv hatte ich mich nie damit auseinandergesetzt.

Inzwischen bin ich von der unglaublichen Wirkung von Sport auf die Gesundheit überzeugt. Dieses Wissen motiviert mich auch dann zu mehr Bewegung, wenn das Sofa nach einem anstrengenden Arbeitstag sehr gemütlich aussieht.

Es gibt viele Studien, die den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Sport untersuchen.

Diese 7 wichtigen Erkenntnisse aus zahlreichen Studien sind:

  1. Du lebst länger, da Sport die Körperzellen verjüngt.1
  2. Du kannst dein Immunsystem stärken und bist weniger anfällig für chronische Entzündungen, Infektionen und Autoimmunerkrankungen.2
  3. Du senkst dein Krebsrisiko für zahlreiche Arten wie z. B. Darm-, Lungen- und Brustkrebs, da Sport die natürlichen Killerzellen (heißt wirklich so!) aktiviert.3
  4. Du kannst Diabetes verhindern, abmildern oder die Erkrankung hinauszögern, da vor allem durch Krafttraining ein insulinunabhängiger Mechanismus zur Aufnahme von Glukose aus dem Blut aktiviert wird.4
  5. Du reduzierst dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und senkst deinen Blutdruck.5
  6. Du steigerst deine Lernfähigkeit und wirkst der Entstehung von Demenz entgegen, indem durch Sport neue Gehirnzellen entstehen. Dies beeinflusst auch positiv deine Merkfähigkeit.6
  7. Du kannst deinen Stress abbauen und deine Stimmung aufhellen. Denn Sport erhöht die Konzentration der Glückshormone Dopamin, Serotonin und Noradrenalin im Blut. Studien zeigen, dass Sport sogar ein Antidepressivum ersetzen kann!7

Hättest du das alles gedacht? Besonders erstaunlich finde ich Punkt 6 und 7.

Hätte ich das in meiner Schul- oder Studienzeit gewusst, vielleicht wäre mir das Lernen für Klausuren leichter gefallen. Und das Gefühl, nach einer Sporteinheit rundum zufrieden zu sein, macht nun auch total Sinn für mich.

Wir können daher zusammenfassen:

Fit und gesund zu sein, ist wahnsinnig eng miteinander verknüpft. Bewegung ist gesund – und das auf so vielfältige Art und Weise!

Warum Sport gesund ist, wissen wir jetzt also. Wie kannst du dich jetzt am besten für Sport motivieren?

Motivation für Sport

Vielleicht geht es dir ja so, wie es mir lange Zeit ging:

Ich habe Sport sehr stark mit Abnehmen verknüpft. Ich konnte mich immer am besten für Sport motivieren, wenn ich vorhatte, Gewicht zu verlieren. Möglichst viel Gewicht in kurzer Zeit natürlich.

Versteh mich nicht falsch:

Natürlich können Bewegung und Sport dabei helfen, abzunehmen. Aber wenn die Motivation für Sport nur darin besteht, viele Kalorien zu verbrennen, um besser abzunehmen, kann dies schnell demotivierend wirken.

Dies habe ich selbst erlebt.

Was war passiert?

Zuerst fing ich hoch motiviert an. Ich versuchte, möglichst jeden Tag Sport zu machen und war super diszipliniert. Ob mir die Sportart wirklich Spaß machte, war mir dabei egal, denn ich verfolgte ja das klare Ziel, abzunehmen und „ich musste dann einfach dadurch“. Noch heute erinnere ich mich gut, wie ich mich als Jogging-Anfängerin bis zur Übelkeit gequält habe, um direkt 5 km am Stück zu schaffen. Dabei machte mir Joggen nie Spaß und ich musste mich regelrecht dazu zwingen.

Auch beim Essen war ich sehr strikt und reduzierte die Kalorien sehr stark. Nach Erreichen meines Wunschgewichts (oder nach Abbruch einer gescheiterten Diät), hörte ich dann meistens wieder sehr schnell mit dem Sport auf.

Denn richtig Spaß hatte mir der Sport ja nicht gemacht und außerdem hatte ich ja schließlich mein Ziel, eine bestimmte Zahl auf der Waage zu sehen, erreicht. Da ich auch bei meiner Ernährung nicht wirklich sinnvoll unterwegs war und keinen Plan hatte, wie ich mein Gewicht nach der Diät halten konnte, ereilte mich dann leider auch sehr zuverlässig der Jo-Jo-Effekt. Und alles ging wieder von vorne los.

Diese Art der „Sport-Motivation“ half mir daher nicht, Bewegung dauerhaft in mein Leben zu integrieren. Es war nur Mittel zum Zweck, um abzunehmen.

Leider ja nie von langer Dauer.

Sport ist gesund. Aber wie für Sport motivieren?

Wie für Sport motivieren?

Inzwischen habe ich für mich herausgefunden, dass Sport mir auf ganz viele Arten sehr guttut. Und dies hilft mir sehr dabei, mich für Sport zu motivieren. Obwohl ich mein Wunschgewicht schon lange erreicht habe und auch halten kann.

Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ich mich für Sport begeistern kann.

Zugegeben: nicht immer gleichermaßen!

Manchmal ist das Sofa auch einfach super verlockend nach einem langen Arbeitstag.

Aber was motiviert mich nun ganz konkret?

Meine Motivation für Sport ist:

  • Spaß: Ich wähle Sportarten, die mir wirklich gefallen und nicht die, die besonders effektiv sind.
  • Gesundheit: Ich fühle mich fitter und wacher.
  • Geselligkeit: Ich liebe es, mit anderen Spazieren zu gehen und mich dabei zu unterhalten.
  • Erleben: Ich probiere bewusst Neues aus, wie z. B. Stand-up-Paddling oder Bouldern.
  • Entspannen: Ich baue aktiv meinen Stress mit Yoga oder beim Laufen in der Natur ab.
  • Denken: Ich habe oft die besten Ideen beim Sport und kann Probleme danach besser lösen.
  • Wohlfühlen: Ich fühle mich wohler mit Bewegung im Leben. Sport macht glücklich.

Seit einigen Jahren sehe ich Sport daher als wichtigen und ganz natürlichen Bestandteil meines Lebens an.

Nicht immer macht mir jeder Sport gleichermaßen Spaß und die Motivation schwankt – gerade in stressigeren Phasen.

Aber an den meisten Tagen bewege ich mich gerne, und wenn es nur 10 Minuten sind. Denn das ist mein „Zaubertrick“: Lieber regelmäßig (mindestens) ein bisschen bewegen, als gar nicht erst anzufangen.

Lies hier mehr über Micro Habits, um deine Sport-Motivation zu finden.

Wie leicht fällt es dir, dich für Sport zu motivieren?

Teile gerne deine Erfahrungen!

Quellen:
1 Christian M. Werner u. a.: Differential effects of endurance, interval, and resistance training on telomerase activity and telomere length in a randomized, controlled study
2 Niharika Arora Duggal u. a.: Major features of immunesenescence, including reduced thymic output, are ameliorated by high levels of physical activity in adulthood
3 Steven C. Moore u. a.: Association of Leisure-Time Physical Activity With Risk of 26 Types of Cancer in 1.44 Million Adults
4 Sheri R. Colberg: Exercise and Type 2 Diabetes: The American College of Sports Medicine and the American Diabetes Association: joint position statement
5 Duck-chul Lee u. a.: Leisure-Time Running Reduces All-Cause and Cardiovascular Mortality Risk
6 Helena Hörder u. a.: Midlife cardiovascular fitness and dementia
7 James A. Blumenthal u. a.: Effects of Exercise Training on Older Patients With Major Depression

Teile diesen Beitrag:

Schreibe einen Kommentar

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner